WINTERREISE ’24. Es geht wieder los
Bis einen Tag vor der geplanten Abreise herrschen daheim noch zweistellige Minusgrade. Das Auto steht beladen und vorgeheizt bereit. Im Tank schwappt noch Tunesien-Diesel, einen ordentlichen Schluck Winterdiesel gibt’s jetzt obendrauf.
Pünktlich zum Start steigen die Temperaturen plötzlich, als hätten die Reisegötter für uns die Wetterhex bestochen, und los geht’s!
Achenpass. Brennerpass. Die Straße frei, sogar die Sonne hier und da zu sehen. Erste Station: Kloster Neustift im Eisack-Tal.
Der Platz lässt nichts zu wünschen übrig, wir stehen allein am Rande einer Sackgasse, schlafen mit Geplätscher vom Fluss her ein, aber da die Vorhersage was von -20°C in der kommenden Nacht sagt, erübrigt sich jede Überlegung hier länger bleiben zu wollen.
Kurzer Zwischenstop in Kollmann, beim Lieblingsmetzger. Interessant: vor gut 200 Jahren verlief hier die Südgrenze Bayerns.
Nächster Halt ist Rovereto. Die Stadt kennen wir schon ganz gut und ein Stellplatz in Laufweite zur Altstadt ist schnell gefunden.
Die angekündigte Kaltfront macht sich schon mit eisigem Nordwind bemerkbar, als wir unsere Runde durch die Gassen drehen.
Besser, wir gewinnen noch etwas Land und peilen am nächsten Morgen direkt wieder unseren Stellplatz am Gardasee von der letzten Wintertour an. Wir finden ihn unverändert, werfen den Anker.
Der Wind bringt den Lago anfangs noch ordentlich in Wallung, man kommt sich wie am Meeresufer vor. Dann aber endlich Sonne!!!
Wir bleiben. Zum Aufwärmen. Noch einen Tag. Und noch einen… perfekter Start!