
IN DER WARTESCHLEIFE
Wir bleiben vorerst in Schlagdistanz zu Muscat, in der Warteschleife für die Iran-Visa. Und doch völlig vom Großstadttrubel verschont, denn zumindest unter der Woche kann man sogar in direkter Hauptstadtnähe einen kompletten Strand für sich alleine haben … Bis dann plötzlich sehr nette Gesellschaft aus der Heimat auftaucht 🇩🇪😁 Claudia und Norbert sind mit ihrem Tobi gerade via Iran auf der arabischen Halbinsel gelandet und haben nun all das Schöne vor sich, das wir gerade hinter uns lassen.



Aber dann vergehen fast 2 Wochen: noch immer kein Iran-Visum im Posteingang. Was getan werden konnte, ist getan, eine Agentur in Iran unterstützt uns, aber wir stecken in der Warteschleife rund um Muscat fest. Irgendwann kommt natürlich das Wochenende, Schreck! Die ganze Stadt rückt aus mit Zelt und Flutlicht und Guter-Laune-Musik bis zum Anschlag. Und gerne bis zum Morgengrauen 😖 Also wer nachts schlafen will, muss weg von der Meute! Hinter einen Hügel zum Beispiel, auf eine nicht mehr genutzte Straße, wo es kein Funknetz gibt … aber Mangroven-Blick. Und Stille 🙏



Plötzlich geht alles ganz fix, unsere Iran-Visa sind da und jetzt ist Abschiednehmen angesagt. Alles in allem haben wir über die Zeit mehr als ein halbes Jahr im Oman verbracht und er ist uns wie kaum ein anderes Reiseland vertraut und nah inzwischen. Wir drehen eine letzte Runde durch Muscat, Atmosphäre aufsaugen. Unser letzter Übernachtungsplatz liegt direkt neben der Sultan Qaboos Moschee, einem der schönsten Gotteshäuser, die wir kennen. Das nächste Ziel sind die Emirate und der Hafen von Sharjah …





